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Thema: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?

  1. #21
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?

    Zitat Zitat von Gero [Links nur für registrierte Nutzer]
    Weil es effizienter ist und einen mächtiger macht.
    Und darauf antworte ich mit genau derselben Frage, auf die es eine Antwort sein sollte!
    Was anders sind also Reiche, wenn ihnen Gerechtigkeit fehlt, als große Räuberbanden? /(Augustinus)

  2. #22
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    Standard AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?

    Zitat Zitat von -jmw- [Links nur für registrierte Nutzer]
    Und darauf antworte ich mit genau derselben Frage, auf die es eine Antwort sein sollte!
    Für solch zersetzendes Dauerhinterfragen wurde Sokrates hingerichtet.
    Konsequent zu Ende gedacht führt das nur dazu dass man sich umbringt weil man sich fragt warum man sich das ganze überhaupt antun soll.
    Eine endgültige Antwort kann es so wie so nicht geben (infiniter Regress).

    Auf diesen konkreten Sachverhalt bezogen wäre meine Antwort aber die Steigerung der Möglichkeiten zur Beherrschung des Weltgeschehens.
    Größeres Volk -> höhere Arbeitsteilung -> komplexere Wirtschaft -> neue Möglichkeiten.
    "So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."

  3. #23
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    Standard AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?

    Zitat Zitat von Klopperhorst [Links nur für registrierte Nutzer]
    Ich meinte auch eher Britannien, statt Amerika, aber bis zur Unabhängigkeit war Nordamerika ja Teil des britischen Weltreichs.
    Natürlich hatte Britannien ein Interesse am Freihandel, denn es waren ja die englischen Kompanien (brit. Ostindiengesellschaft), die die dicken Geschäfte in den Kolonien machten.
    Souveräne Kolonien, die Handelsschranken erheben, wären den Briten ein Graus gewesen.

    Insofern war es auch nicht verwunderlich, daß die USA nach ihrer Unabhängigkeit ihre eigene Wirtschaft vor den britischen Billigimporten schützten.

    ---
    Ja, aber ungleiche Handelslverträge sind wohl kaum "Freihandel" (ebensowenig der "Navigation Act).
    Sie sind quasi das aggressivere Gegenstück zu Schutzzöllen.
    Beides zielt darauf ab der eigenen Industrie einen Vorteil zu verschaffen.
    "So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."

  4. #24
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    Standard AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?

    Zitat Zitat von -jmw- [Links nur für registrierte Nutzer]
    Ein Europa, in dem es eine Zukunft des Deutschen Reiches (sieh Name & Titel des Forums!) gibt, kennt keine EU oder EFTA mehr. Dazu wären die politischen Veränderungen, die vorher stattfinden müssten, zu grundstürzend.
    Ein neues Deutsches Reich kann entstehen, wenn es eine Willensnation ist. Dazu muss es aber ausreichend lokale Autonomie geben, sonst wird es nichts mit der Willensnation.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  5. #25
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    Standard AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?

    Nicht einfach Deine Position zu übernehmen sollte also mit dem Tode bestraft werden?

    Aber Spass beseite: Der Punkt war, herauszustellen, dass man sich eben erstmal eine Weile durchfragen muss, um zu dem Punkt zu kommen, von dem aus man dann wieder in die andere Richtung denkt; und dass dieser Punkt gar nicht selbstverständlich ist, sondern es auch andere Ausgangspunkte geben kann, von denen in andere Richtungen gedacht wird; und dass bei einem Forum wie diesem hier nicht davon ausgegangen werden kann, dass die Ausgangspunkte oder Richtungen identisch sind oder auch nur teilidentisch.

    Zitat Zitat von Gero [Links nur für registrierte Nutzer]
    Für solch zersetzendes Dauerhinterfragen wurde Sokrates hingerichtet.
    Konsequent zu Ende gedacht führt das nur dazu dass man sich umbringt weil man sich fragt warum man sich das ganze überhaupt antun soll.
    Eine endgültige Antwort kann es so wie so nicht geben (infiniter Regress).

    Auf diesen konkreten Sachverhalt bezogen wäre meine Antwort aber die Steigerung der Möglichkeiten zur Beherrschung des Weltgeschehens.
    Größeres Volk -> höhere Arbeitsteilung -> komplexere Wirtschaft -> neue Möglichkeiten.
    Was anders sind also Reiche, wenn ihnen Gerechtigkeit fehlt, als große Räuberbanden? /(Augustinus)

  6. #26
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    Standard AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?

    Zitat Zitat von DonauDude [Links nur für registrierte Nutzer]
    Ein neues Deutsches Reich kann entstehen, wenn es eine Willensnation ist. Dazu muss es aber ausreichend lokale Autonomie geben, sonst wird es nichts mit der Willensnation.
    Warum sollen die, die erfolgreich ein DR (oder sonst eine Veränderung) erfolgreich(!) wollen, notwendig "lokale Autonomie" (was auch immer das konkret sei) wollen müssen?

    Anders gefragt: Woher kommt das "dazu"?
    Was anders sind also Reiche, wenn ihnen Gerechtigkeit fehlt, als große Räuberbanden? /(Augustinus)

  7. #27
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    Standard AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?

    Zitat Zitat von -jmw- [Links nur für registrierte Nutzer]
    Nicht einfach Deine Position zu übernehmen sollte also mit dem Tode bestraft werden?

    Aber Spass beseite: Der Punkt war, herauszustellen, dass man sich eben erstmal eine Weile durchfragen muss, um zu dem Punkt zu kommen, von dem aus man dann wieder in die andere Richtung denkt; und dass dieser Punkt gar nicht selbstverständlich ist, sondern es auch andere Ausgangspunkte geben kann, von denen in andere Richtungen gedacht wird; und dass bei einem Forum wie diesem hier nicht davon ausgegangen werden kann, dass die Ausgangspunkte oder Richtungen identisch sind oder auch nur teilidentisch.
    Es geht nicht darum meine Position zu übernehmen oder nicht, sondern darum dass bloßes Hinterfragen (Warum?), ohne selbst irgendetwas konkretes einzuführen, zu nichts führt und an jeder Stelle immer weiter getrieben werden kann.
    "So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."

  8. #28
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
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    Standard AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?

    Zitat Zitat von -jmw- [Links nur für registrierte Nutzer]
    Warum sollen die, die erfolgreich ein DR (oder sonst eine Veränderung) erfolgreich(!) wollen, notwendig "lokale Autonomie" (was auch immer das konkret sei) wollen müssen?

    Anders gefragt: Woher kommt das "dazu"?
    Auf dem Gebiet des DR leben etliche Völker, die nicht Deutsch als Muttersprache sprechen. War ja schon beim ersten Reich so, das weder heilig noch römisch noch ein Reich war. Weil diese etlichen Völker sich weder als Deutsche betrachten noch Deutsch nativ sprechen, müssen (nicht nur) die lokale Autonomie haben, sonst fliegt das alles gleich wieder auseinander bzw. entsteht gar nicht erst.

    Oder anders gesagt, es wird keine Beitritte geben, wenn es nicht attraktiv ist beizutreten. Schweiz ist attraktiv, aber nimmt keine neuen Mitglieder mehr. Was ist einfacher, als eben das Schweizer Modell (Kantons- und Gemeindeautonomie) zu kopieren? Statt derzeit 16 Bundesländer würde die BRD dann 200-250 Kantone haben, ist alles machbar.
    Geändert von DonauDude (26.08.2024 um 15:23 Uhr)
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  9. #29
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    Standard AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?

    Zitat Zitat von DonauDude [Links nur für registrierte Nutzer]
    Kompromiss: EFTA (gibt es noch) statt EU. D aus EU raus und in EFTA rein. EFTA ist Teil des EWR und hat Verträge mit der EU.
    Wie man im einzelnen das gestalten sollte - erstmal die Zielsetzungen dazu definieren, und die sind unklar. Für mich wäre die neue EU - oder EFTA, egal - erstmal ein Gebiet mit Konkurrenzdenken; wenig und effektive Verwaltung muss sich auszahlen; und in der Bedienungsanleitung zur Montage eines Kühlschrankes dürfte niemals stehen:

    Achtung. Dieser Schrank ist nicht zum Verzehr geeignet!

    Eine EU unter der Verwaltung der Schweiz käme dem gewaltig näher. Die hatten das, bis die EU Einfluss genommen hat.

  10. #30
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    Standard AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?

    Zitat Zitat von -jmw- [Links nur für registrierte Nutzer]
    Inwiefern ist das GG für die hier behandelten Fragen relevant?
    Ich schätze, dass z.B. der Umweltschutz - als im Grundgesetz verankert - keine grossen Spielräume bezüglich günstiger Energiepreise und damit kostengünstige Produktion zulassen, die ohne Schutzzölle auskommen können.

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