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Die EU entstand durch den Wunsch, innerhalb der EU - Länder zollfrei und einfach handeln zu können. Mit einer einheitlichen Währung, gleichen Steuern und Abgaben, in etwa gleichen Löhnen, gleiche Vorschriften, gleiche Bürokratie, gleiche Verschuldung .... Dabei wurde aber nicht auf ein Minimum an Kosten und ein Maximieren der Staatssysteme geachtet, sondern immer feste draufgesattelt. Ziele wie eine verträgliche Staatsquote (etwa 33% wurde mal als Optimum definiert) gab es nicht mehr, die Verwaltungsgebäude wuchsen und wuchsen und die da beschäftigten mussten ja bezahlt werden. Heuer liegt die deutsche Staatsquote bei weit über 50%, das bedeutet, jeder €, der verdient wird, ist erstmal nur etwa 44 Cent wert; und dazu müssen noch Sozialabgaben wie Krankenkasse, Rentenbeiträge ... bezahlt werden. Das reicht naturgemäss nicht mehr für einen Arbeiter, eine Familie zu ernähren; Frau muss mitverdienen mit bekannten Nachteilen.

Die Nicht - EU - Länder haben die Zwänge der Einhaltung der EU - Normen nicht; sie können ihre Staatsquote weit unter 50% drücken und haben somit einen Standortvorteil. In Bangladesh hat man Produktionszentren geschaffen, die so kostengünstig wie möglich sind. Das Zollabkommen für Textilien aus Bangladesh mit Deutschland läuft 2026 aus:
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Das bedeutet: Es gibt zukünftig Zoll auf Textilien aus Bangladesh, und zwar kräftig. Diese Textilien werden wesentlich teurer werden. Das bedeutet aber nicht, dass in Deutschland wieder eine Textilfabrik entstehen wird. Es handelt sich demnach um eine Verteuerung, die einer Steuer entspricht.
Kompromiss: EFTA (gibt es noch) statt EU. D aus EU raus und in EFTA rein. EFTA ist Teil des EWR und hat Verträge mit der EU.