Die Kirchen im Westen haben traditionell alle Latein gesprochen, jedenfalls in der Liturgie. Heute tun sie das nicht mehr durchgehend. Was das Volk gesprochen hat, war eine andere Sache. Aber wer ein gebildeter Mensch sein wollte, der musste unbedingt Latein können, und zwar gut. Richtig gut war, wenn man auch noch Griechisch konnte, ohne es beruflich zu müssen.Zitat von Gero [Links nur für registrierte Nutzer]
Die Griechisch-Orthodoxen verwenden in ihren Liturgien nach wie vor Griechisch, logisch. Die Russisch-Orthodoxen verwenden eine leicht modernisierte Form des Kirchenslawischen. Der Ursprung dieser Sprache geht auf die Slawenmission von Kyrill und Method zurück. Das Volk spricht natürlich schon längst die moderneren slawischen Sprachen.