AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?
Zitat:
Zitat von
Neu
Diese Bundesrepublik hat in der Tat keine Zukunft mehr, und das Deutsche Reich existiert ja noch - so ein Gerichtsurteil eines BRD - Gerichtes. Da müsste ein Friedensvertrag mit den Alliierten her, und mit Russland könnte man sich einigen. Die haben die DDR freiwillig zurückgegeben.
Wenn man sich in Punkto Staatsverwaltung und Wirtschaft an das Schweizer System anlehnen würde, gäbe es bezüglich der Schweiz keinen Grund, Schutzzölle einzuführen. Im Gegenteil; hier könnte sich ein florierender Handel entwickeln; die Schweiz könnte über deutsche Häfen ihren Welthandel besser ausbauen, eine Win - Win - Situation. China und Russland wären ebenso begehrte Partner im Welthandel, zumal viele Steuersätze grundsätzlich passen würden. Bliebe der "Rest" der EU mit ihrer Hochsteuerpolitik; die würden an allen Ecken und Enden Schutzzölle aufbauen.
Letztendlich würde sich dieses Gebilde auch ganz andere Märkte suchen, wo man ganz ohne Repressalien arbeiten kann.
Keine üble Idee, die Schweiz wieder einzugliedern durch Übernahme des Schweizer Kantonsmodells für Gesamtdeutschland.
Gero ist ja auch dafür, sogar die Niederlande wieder einzugliedern, den "Köder" für die Niederländer müsste man aber erst noch erfinden, sie hängen stark an ihrem Kolonial-Königshaus.
---
AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Keine üble Idee, die Schweiz wieder einzugliedern durch Übernahme des Schweizer Kantonsmodells für Gesamtdeutschland.
Der Begriff Kanton ist aber welschen Ursprungs.
Ich wäre für eine Gliederung: Reich->Länder->Schieren (vgl. Shire)->Gau->Gemeinde
Die Länder wären acht an der Zahl entsprechend der Dialektgebiete (Großschwaben (olivgrün), Großthüringen (Gelb), Großbayern (Türkis), Nieder- (Rosa), Mittel- (Rot), Oberfranken (Orange), West- (Weiß) und Ostsachen (Lila).
https://wolfgang-naeser-marburg.lima...alekte1900.jpg
Siehe auch: https://das-reich.politikforen.net/s...wfull=1#post11
Schieren wären größere Regionen darunter (West- und Ostfalen, West- und Ostfriesland, Flandern, Altthüringen (heutiges Bundesland), Brabant, Tirol, Nieder- und Oberschlesien, Pommern, Mecklenburg, (Ost-)Preußen, Schweiz, Hessen etc.)
Gaue würden ungefähr den heutigen Landkreisen oder Schweizer Kantonen entsprechen.
Zitat:
Gero ist ja auch dafür, sogar die Niederlande wieder einzugliedern, den "Köder" für die Niederländer müsste man aber erst noch erfinden, sie hängen stark an ihrem Kolonial-Königshaus.
---
Man könnte ihnen Flandern und den Niederrhein anbieten.
Groß-Niederlande aber als Autonome Region im Reich, mit einheitlicher Währung, Außenpolitik und Verteidigung aber innerer Selbstverwaltung.
Hochdeutsch ersetzt den Status den jetzt das Englische dort hat.
AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Der Nachteil besteht in einer Zollspirale, daß andere Nationen ebenso Straf-Zölle erheben und der positive Effekt einer Stärkung der eigenen Produktion zwecks Export durch Schutz-Zölle wieder vernichtet wird.
Und genau darin, in der Zollspirale liegt das Problem. Darüber hinaus wird uneffektive Produktion gefördert.
Ich hatte einmal eine interessante Diskussion mit einer Führungskraft von Solon (längst Pleite).
Der meinte, Deutschland und die EU bräuchten keine Schutz(Straf)zölle, weil ja die Forschung und die Produktion den Chinesen weit überlegen wäre. Ich meinte lakonisch, dass eine Solaranlage auf dem technischen Niveau eines Kühlschrankes wäre und Siemens mittlerweile keine Kühlschränke mehr in Berlin produziere.
Dann kamen die Strafzölle und Solon, Solarworld und wie Traumfabriken alle hiessen, waren trotz Subventionen pleite.
Ich bin gespannt, wie lange die USA Tesla mit Strafzöllen schützen können.
AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?
Zitat:
Zitat von
mabac
Und genau darin, in der Zollspirale liegt das Problem. Darüber hinaus wird uneffektive Produktion gefördert. […]
Für einen Neuaufsteiger können anfängliche Schutzzölle durchaus sinnvoll sein, nur stellt die Konkurrenz durch "Billiglohn"-Länder die umgekehrte Situation dar.
Aber um die Zollspirale zu vermeiden gibt es auch andere, indirekte Wege wie man seiner Industrie einen Vorteil verschaffen kann.
Insbesondere die ostasiatischen Länder (erst Japan, später Südkorea, China und Taiwan) haben sich dieser bedient und wurden dabei wohl auch stark von Friedrich List beeinflusst.
Hier eine Zusammenfassung am Beispiel Japan: https://www.paecon.net/PAEReview/issue23/Locke23.htm
AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?
Zitat:
Zitat von
Gero
...
Man könnte ihnen Flandern und den Niederrhein anbieten.
Groß-Niederlande aber als Autonome Region im Reich, mit einheitlicher Währung, Außenpolitik und Verteidigung aber innerer Selbstverwaltung.
Hochdeutsch ersetzt den Status den jetzt das Englische dort hat.
Mir geht es eher darum, wie das niederländische Selbstverständnis, auch mit dem Königshaus, überhaupt dazu geeignet wäre, sich in eine deutsche Verwaltungshoheit einzugliedern, mit allem, was dazu gehört.
Wenn man eine Union will, ist es ja kein Reichsteil, wie ich das richtig verstehe.
---
AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Mir geht es eher darum, wie das niederländische Selbstverständnis, auch mit dem Königshaus, überhaupt dazu geeignet wäre, sich in eine deutsche Verwaltungshoheit einzugliedern, mit allem, was dazu gehört.
Vielleicht sollte man wieder stärker betonen wo dieses Königshaus seinen Ursprung hat: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_I._(Oranien)
Selbst in der Nationalhymne heißt es ja:
Zitat:
Wilhelmus van Nassouwe ben ik, van Duitsen bloed
Zitat:
Wenn man eine Union will, ist es ja kein Reichsteil, wie ich das richtig verstehe.
---
Ich hatte eine Art "autonomes Gebiet" im Sinn.
Außenpolitisch und völkerrechtlich wäre es eine Einheit aber die interne Verwaltung wäre erstmal unabhängig.
Eine volle Eingliederung, die langfristig anzustreben wäre, halte ich nicht für sofort machbar.
AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?
Zitat:
Zitat von
Gero
...
Ich hatte eine Art "autonomes Gebiet" im Sinn.
Außenpolitisch und völkerrechtlich wäre es eine Einheit aber die interne Verwaltung wäre erstmal unabhängig.
Eine volle Eingliederung, die langfristig anzustreben wäre, halte ich nicht für sofort machbar.
Sie sollten dazu aber eine Volksabstimmung dort durchführen.
Ansonsten wäre es eine Einmischung von außen, was das Neue Reich natürlich ablehnt, da es sich nicht auf dem Niveau des amerikanischen, demokratischen Hegemon bewegt, welcher anderen Ländern Vorschriften machen möchte.
---
AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?
Zitat:
Zitat von
Gero
Für einen Neuaufsteiger können anfängliche Schutzzölle durchaus sinnvoll sein, nur stellt die Konkurrenz durch "Billiglohn"-Länder die umgekehrte Situation dar.
Aber um die Zollspirale zu vermeiden gibt es auch andere, indirekte Wege wie man seiner Industrie einen Vorteil verschaffen kann.
Insbesondere die ostasiatischen Länder (erst Japan, später Südkorea, China und Taiwan) haben sich dieser bedient und wurden dabei wohl auch stark von Friedrich List beeinflusst.
Hier eine Zusammenfassung am Beispiel Japan:
https://www.paecon.net/PAEReview/issue23/Locke23.htm
Zitat:
Die deutschen Autohersteller hatten sich aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen Chinas gegen die Zölle ausgesprochen. Sie sind stark abhängig vom chinesischen Automarkt. Maximilian Butek von der Deutschen Auslandshandelskammer in China warnt vor einem Handelskrieg. Es herrsche jetzt eine gewisse Nervosität, welche Gegenmaßnahme die chinesische Seite ergreifen könnte.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...autos-100.html
Und die Angst der deutschen Autohersteller wird momentan von internationalen Hedgefonds genutzt, um die Aktien deutscher Autohersteller massiv leer zu verkaufen. :)
Wie ich schon schrieb, der Nachteil bzw. in dem Fall die Gefahr, ist eine Zollspirale oder Vergeltungszölle.
Auch die Bauern bekommen kalte Füsse:
Zitat:
China hat Milch und Schweinefleisch im Fokus
Und nicht nur Autobauer sehen das mit gemischten Gefühlen. Die Entscheidung sollte auch Landwirte nicht kaltlassen. Der chinesische Markt ist insbesondere für Schweinefleisch und Milchprodukte wichtig. Laut der staatlichen chinesischen Zeitung Global Times sind diese Waren dann auch die ersten, die auf den Tisch kommen. Will heißen: Die Daumenschrauben werden hier angesetzt. Schon erwägt die chinesische Regierung Antisubventionsuntersuchungen für die Einfuhren beider Lebensmittel.
Insbesondere Schweinefleischexporteure sind besorgt. Zum einen wegen der schieren Größe des chinesischen Marktes. Zum anderen wegen der Spezialität: Chinesische Verbraucher essen auch Schnauzen, Ohren und Schwänze der Schweine. Teile, die in Europa eher keine Abnehmer finden.
https://www.agrarheute.com/markt/han...xporten-621826
AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?
Ausgangspunkt war Deine Bemerkung in #14, man müsse sich das GG durchlesen. Wozu ich dann - sinngemäss - anmerkte, dass dies Forum hier von Sinn & Zweck her eigentlich nur GG-freies Denken erlaube.
Zitat:
Zitat von
Neu
Diese Bundesrepublik hat in der Tat keine Zukunft mehr, und das Deutsche Reich existiert ja noch - so ein Gerichtsurteil eines BRD - Gerichtes. Da müsste ein Friedensvertrag mit den Alliierten her, und mit Russland könnte man sich einigen. Die haben die DDR freiwillig zurückgegeben.
Wenn man sich in Punkto Staatsverwaltung und Wirtschaft an das Schweizer System anlehnen würde, gäbe es bezüglich der Schweiz keinen Grund, Schutzzölle einzuführen. Im Gegenteil; hier könnte sich ein florierender Handel entwickeln; die Schweiz könnte über deutsche Häfen ihren Welthandel besser ausbauen, eine Win - Win - Situation. China und Russland wären ebenso begehrte Partner im Welthandel, zumal viele Steuersätze grundsätzlich passen würden. Bliebe der "Rest" der EU mit ihrer Hochsteuerpolitik; die würden an allen Ecken und Enden Schutzzölle aufbauen.
Letztendlich würde sich dieses Gebilde auch ganz andere Märkte suchen, wo man ganz ohne Repressalien arbeiten kann.
AW: Freihandel vs. Schutzölle - Was ist das bessere Modell?
Nebenbei bemerkt: Laut diesem Urteil ist die Bundesrepublik das Deutsche Reich (in seiner Völkerrechtssubjektivität)!
Zitat:
das Deutsche Reich existiert ja noch - so ein Gerichtsurteil eines BRD - Gerichtes
Zitat:
Zitat von
Neu
Diese Bundesrepublik hat in der Tat keine Zukunft mehr, und das Deutsche Reich existiert ja noch - so ein Gerichtsurteil eines BRD - Gerichtes. Da müsste ein Friedensvertrag mit den Alliierten her, und mit Russland könnte man sich einigen. Die haben die DDR freiwillig zurückgegeben.
Wenn man sich in Punkto Staatsverwaltung und Wirtschaft an das Schweizer System anlehnen würde, gäbe es bezüglich der Schweiz keinen Grund, Schutzzölle einzuführen. Im Gegenteil; hier könnte sich ein florierender Handel entwickeln; die Schweiz könnte über deutsche Häfen ihren Welthandel besser ausbauen, eine Win - Win - Situation. China und Russland wären ebenso begehrte Partner im Welthandel, zumal viele Steuersätze grundsätzlich passen würden. Bliebe der "Rest" der EU mit ihrer Hochsteuerpolitik; die würden an allen Ecken und Enden Schutzzölle aufbauen.
Letztendlich würde sich dieses Gebilde auch ganz andere Märkte suchen, wo man ganz ohne Repressalien arbeiten kann.